Golf FAQ - Golftraining 1
Immer wieder beantwortet der Golf-Crack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website
Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golftraining.
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Gibt es Golfkurse mit Platzreifegarantie?
Das ist eigentlich gegen den Geist des Spiels. Golf ist geprägt von Rücksichtnahme auf andere und Freude an der Bewegung im Freien im Einklang mit der Natur. Das alles kann man nicht von jedem Erwarten, der an einem Wochenende motiviert auf ein paar Bälle eindrischt.
Es gibt Naturtalente, die lernen etwas schneller und es gibt Menschen die den Bewegungsablauf nie lernen. Es gibt Menschen, die sehr schnell Regeln lernen und andere können sich kaum etwas merken. Wie soll das jetzt mit der Platzreifegarantie funktionieren?
Der Wunsch ist natürlich verständlich und in vielen Golfclubs darf man erst nach Wochen und etlichen Trainerstunden seine Platzreife ablegen, um a) nicht den Unmut der bereits spielenden Mitglieder zu riskieren und b) um den armen untalentierten Trainer ein paar Unterrichtsstunden zu ermöglichen. Das hat mit Spielstärke oft nichts zu tun und ist einfach nur ärgerlich. Aber wer schon einige Zeit Golf spielt und diesen Sport liebt, der ärgert sich selber über Anfänger, die ihre Platzreife im Urlaub gemacht oder bei irgendwelchen obskuren Anbietern nachgeworfen bekommen haben.
Es gibt schon gute Gründe für diese "Reifeprüfung". Golfen macht übrigens auch nur dann Spass, wenn man einigermaßen gut über den Platz kommt. Wer da nur den Rasen vertikutiert, die Bälle links und rechts ins Gelände prügelt und dann immer ewig lange suchen muss, um überhaupt weiterspielen zu können, bekommt schnell den Unmut der nachfolgenden Golfer zu spüren. Was soll der Stress? Gut Ding will manchmal Weile haben .....
Wird ein Golf Pro überbezahlt?
Die Preise sind okay. Die Jungs müssen ja davon leben und kommen im Winter kaum dazu, ihren Beruf auszuüben.
Allerdings muss man jetzt einschränkend feststellen, dass in Deutschland die meisten
Golflehrer das Geld nicht wert sind. Da es keine Mindestlöhne in diesem Bereich gibt, halte ich 5 Euro für viele Pros für eher angemessen. Aber auch das entscheidet jeder ganz individuell für sich. In Deutschland nehme ich aber keine Trainerstunde mehr bei einem Durchschnitts-Pro.
Treten beim Golfen auch sportspezifische Verletzungen auf?
Leider ja, dabei gibt es enorme Unterschiede zwischen den Verletzungen von Hobbygolfern und denen der Profis. Die Verwindungen beim Golfschwung sind aber weit weniger schlimm als sie für einen Anfänger zunächst aussehen. Detaillierte Informationen erhälst Du zu diesem Thema hier:
Golfverletzungen
Kurze Anmerkung zu Bernhard Langer: Vor zwanzig Jahren zählte er schon noch zu den längeren vom Abschlag. Leider hat er massive Rückenprobleme wegen seines Schwungs bekommen. Heute spielt er notgedrungen auf schonendere Weise. Außerdem wird Bernhard Langer nicht wegen seiner Präzision von Kollegen gelobt, die hatte er auch nie (wie zum Beispiel Fred Funk). Bernhard Langer glänzt durch seine Strategien auf dem Platz. Er wägt zwischen Risiko, Sicherheit und Nutzen genau ab und das wie kein anderer. Gerade junge Golfer können viel von ihm lernen.
Wer Verletzungen beim Golfen vermeiden möchte, sucht sich einen guten Golflehrer (kaum in D zu finden) und geht nicht mit Übereifer sondern einfach nur mit viel Spaß an die Sache. Falscher Ehrgeiz ist der Hauptgrund für Verletzungen.
Wann sollte man mal wieder eine Trainerstunde im Golf nehmen?
Die allermeisten
Golflehrer in Deutschland sind ihr Geld nicht wert. Das ist leider eine traurige Wahrheit und wird von einigen Playing-Pros bestätigt. Wenn man den richtigen Golfschwung lernen will gibt es nicht sehr viele Adressen. Absolut empfehlen kann ich die
Mike-Austin-Golfschule in Hamburg und Umgebung. Da lohnt sich die Anreise. Mike Austin ist übrigens der sympathische ältere Herr, der im Alter von 64 Jahren den längsten Drive, der je bei einem offiziellen Profi-Golfturnier gemessen wurde, geschlagen hat. 465 Meter im Jahre 1970. Wer in dem Alter so weit schlagen kann, muss eine gute Technik haben. Gibt es eine bessere Refrenz?
Gibt es Übungen für den richtigen Zeitpunkt beim Überrollen des Handgelenks beim Golf?
Das Überrollen der Handgelenke ist eine Idee der
PGA-Golflehrer, einen schwierigen Golfschwung noch komplizierter zu machen, um auf diese Weise noch mehr Unterrichtsstunden verkauft zu bekommen. Es gibt praktisch keinen Playing-Pro, der auf diese Weise Golf spielt. In zahlreichen Interviews ist das immer wieder nachzulesen. Ich habe selbst schon mit einigen Profis auf dem Platz gestanden. Die Handgelenke überrollt da keiner. Ich würde mir bei YouTube mal
Schwungvideos z.B. vom
Longhitter J.B. Holmes ansehen. Bis zum Treffpunkt rollt oder kippt da bei den Handgelenken rein gar nichts. Nach dem Treffpunkt kommt es dann automatisch zu einem Umkehren der Handgelenke, damit der Schläger über den Kopf geführt wird. Über die Handgelenke durch ein Überrollen eventuell mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit zu produzieren, ist eine verdammte Schnappsidee.
Es gibt nur eine Golfschule, die diesen Käse definitiv nicht unterrichtet: www.mikeaustin.de - Das ist die Golfschule jenes Teaching Pros, der bei einem offiziellen Golfturnier den Ball 515 Yards abgeschlagen hat - im Alter von 60 Jahren! So schecht kann der Schwung da nicht sein und das ganz ohne Überrollen. Also bitte schnell vergessen und jeden Golflehrer, der so etwas vorschlägt schnell zum Teufel jagen.
Sollte ich, um eine niedrige Vorgabe zu erlangen, hauptsächlich das Putten und Annähern üben?
Es gibt da auch schon Untersuchungen. Man hat jeweils einen Profigolfer und einen Amateur im Wechsel schlagen lassen. Also einmal hat der Pro alle Abschläge gemacht und der Amateur das kurze Spiel, beim zweiten mal war es dann umgekehrt. Wenn man das mit vielen Spielern über viele Runden auswertet kommt man schon zu Aussagen. Das Ergebnis war, dass die niedrigsten Ergebnisse erzielt wurden, wenn der Pro die Abschläge gemacht hat. Was ja auch klar ist, denn was nützt der beste Putt, wenn man erst mit 5 Schlägen das Grün erreicht. Man kann halt im Gelände mehr Schläge verlieren als man auf dem Grün gut machen kann.
Natürlich ist Putten wichtig und vielleicht der schnellste Weg seinen Score deutlich zu verbessern. Die langen Schläge sind aber immer noch das Wichtigste beim Golfen. Hier kann man auch wenig Kompromisse in der Technik machen. Beim Putten gibt es auch bei den Profis die sonderbarsten Griffe und Techniken. Beim Normalen Golfschwung allerdings nicht. Also immer schön weiterüben.
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